Zwischen Ansprüchen, Wünschen und Unverträglichkeiten: Unser Schul- und Kitaessen

Wünsche, Vorlieben, Unverträglichkeiten - die Herausforderungen in der Kita- und Schulverplfegung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dabei können sowohl Ernährungskonzepte aus dem Elternhaus, als auch Allergien und Unverträglichkeiten die Auswahl der Speisen erheblich einschränken. Die wahre Herausforderung, das zufriedenstellen und Sattmachen aller kleinen Gäste, in einem Gesunden und Nährstoffreichen Rahmen, gilt es zu bewältigen. Hier sind vorallem Kreativität und flexible Konzepte gefragt.

Kinder und Ernährung

Kind Hilf in der Küche
Das Interesse an Essen und Ernährung ist bereits geweckt!
© Daria Obymaha - pexels

Gemeinsam kochen macht Spaß und selbst gekochtes schmeckt gleich doppelt so gut wenn alle zusammen helfen. Ein Mit-Mach-Vormittag in der Schulkantine ist eine lehrreiche und schöne Idee, die allen spaß macht und die Lust auf Essen und frische Produkte steigert.

Mit-Mach-Angebote

© AndrzejRembowski - Pixabay

Der gemeinsame Nenner

Bei all den unterschiedlichen Bedürfnissen und Ernährungsplänen der Kinder, muss man zuerst darauf schauen welche Wünsche übereinstimmen. Frisch muss es sein, am besten regional und saisonal. Darin sind sich so gut wie alle einig, ob das immer umsetzbar ist bei all den verschiedenen Ernährungsplänen die es zu befriedigen gilt muss individuell abgeschätzt werden. Der Preis ist ein weiterer Faktor, den man nicht unterschätzen darf, die unterschiedlichen finanziellen Situationen an einer Schule oder in einer Kindertagesstätte müssen fest einkalkuliert werden, damit sich alle das Essen leisten können. Schmecken muss es - und abwechslungsreich sein auch, die Ausgewogenheit und Gesundheit spielt hier eine zentrale Rolle. 

Auf was kommt es an?

Frische Tomaten
Frische

Frische, regionale und saisonale Lebensmittel

Der Preis spielt eine zentrale Rolle
Preisgestaltung

Ein Fairer Preis, den sich jeder leisten kann

Pizza
Geschmack und Ausgewogenheit

Kindgerechte und ausgewogene Menüs

Kindgerechtes essen: Was ist das?

Nirgends scheiden sich die Geister so sehr wie bei Kindern und essen. Das eine Kind mag dies nicht, das andere isst das nicht, um so schwerer ist es, eine ausgewogenes und abwechslungsreiches Speisenangebot das auch angenommen wird zu etablieren. 

Eine Kindgerechte Ernährung fängt in der Familie und beim Einkaufen an, hier wird das Interesse und die Vorlieben für bestimmte Gericht und Speisen geweckt - aber auch die Abneigung. Das fängt bei der Akzeptanz von Gemüse und Obst an und hört bei der garstufe auf. Zum Beispiel mögen die meisten Kinder keine Tomaten, aber als Sauce auf Nudeln oder Pizza werden sie akzeptiert. So ist das bei fast jedem Gemüse: Die richtige Zubereitung und eine Ansprechende Präsentation ist die halbe Miete. 

Verstecktes Gemüse in der Sauce, Einbindung eines Lebensmittels in das Lieblingsessen und nicht zu Letzt "Werbung" für neue Gerichte um die kleinen Gäste zum Probieren zu animieren sind Ideen um eine gute Versorgung mit Nährstoffen für die heranwachsenden zu gewährleisten.

Die wichtigste Mahlzeit des Tages - Das Frühstück

Kind beim Frühstück
Ob Müsli oder Brot - in Deutschland gilt das Frühstück als wichtigste Mahlzeit des Tages, vor allem für Kinder.
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Das Frühstück wirkt sich vor allem bei Schulkindern positiv auf die Leistungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit aus, trotzdem kommt morgens jeder 4te Schüler ohne Frühstück im Bauch in den Unterricht. Lehrer berichten, dass sich die Situation sich in den letzten Jahren stetig verschlechtert hat und dies den Unterricht maßgeblich erschwert.

Ungesunder Trend

Frühstücksbrot
© Einladung_zum_Essen - pixabay

Ernährungsform, Intoleranz, Religion - was jetzt?

Die vielen Extrawünsche der Kinder und ihrer Familien bringen zusätzlich Probleme für die Planung des Mittagessens mit sich. Da kann selbst ein Kinderlieblingsgericht wie Pizza zur Herausforderung werden. Klassisch mit Salami und Käse? Fehlanzeige. Pizza ja, aber bitte kein Schwein, am liebsten überhaupt kein Fleisch, vielleicht den Käse besser auch weg lassen, die Tomaten bitte nur in der Soße und ein Glutenfreies Mehl verwenden?

In wie weit muss Rücksicht genommen werden und wie wirkt sich das auf alle aus? 

Eine universal Lösung gibt es hier nicht. Es kommt auf die äußeren Umstände und Anforderungen an. In den meisten fällen bietet sich ein Speisenangebot aus zwei Gerichten an, damit die Kinder wählen können. Dies müssen nicht zwei komplett unterschiedliche Gänge sein, oft ist das Austauschen der betroffenen Komponenten genügend. 

Ab der weiterführenden Schule bietet sich falls eine Umsetzung möglich ist, ein Pick-Menü, an dem sich das Essen aus verschiedenen Komponenten zusammen gestellt werden kann, zum Beispiel in einem Free-Flow-System.

Gast bedient sich
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Individuelle Ausgabe

Vorteile des Free-Flow-Systems für die Schulküche

Eine flexible Art der Ausgabe, bei der jeder genau die Menge bekommt die er will? Individuelle Menüs, aus verschiedenen Komponenten kombiniert? Geringer Personalaufwand? Das alles bietet das Free-Flow-System! Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile und die Umsetzung:

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