Scholle
Beschreibung
Die Scholle, auch Goldbutt genannt, gehört zu den Plattfischen. Sie kann bis zu 1 m lang und 7 kg schwer werden. Die Scholle lebt meist in Gruppen und bevorzugt sandige oder gemischte Untergründe in Wassertiefen von etwa 200 m. Sie ernährt sich hauptsächlich von Borstenwürmen, Kleinkrebsen, Muscheln, Schnecken und Wattwürmern.
Herkunft
Das Verbreitungsgebiet der Scholle zieht sich über fast alle europäischen Küsten.
Saison
Ganzjährig verfügbar, Hauptsaison für den Schollenfang ist der Sommer. Besonders beliebt sind die jungen Schollen, die im Mai gefischt werde und als "Maischollen" bezeichnet werden. Jedoch haben sich die Schollen im Mai noch nicht vollständig vom Laichen erholt. Ende Juli schmeckt das Fleisch aromatischer.
Geschmack
Die Scholle ist in der Küche sehr beliebt. Das weiße Fleisch ist nicht sehr fest, wohlschmeckend und kräftig, zart und fettarm.
Zubereitung
Man kann sie braten, backen, dünsten oder grillen. Ein Klassiker ist die Finkenwerder Speckscholle. Außerdem eignen sich die zarten Filets hervorragend dafür, sie mit einer Füllung zu Röllchen aufzuwickeln und sanft zu dämpfen oder pochieren.
Schon gewusst...
Erst ab einer gewissen Größe wird die Scholle zum Plattfisch. Dann wandert das linke Auge auf die rechte, obere Körperseite. Faszinierend ist, dass sie dann gleichzeitig mit einem Auge nach vorne und mit dem anderen Auge nach hinten schauen können.
Steckbrief
Lateinischer Name:
pleuronectes platessa
Das macht die Scholle aus:
- Augen auf der rechten Körperseite
- Augenseite ist bräunlich gefärbt, manchmal auch gräulich-bräunlich mit kreisförmigen rötlichen Punkten
- Blindseite ist weißlich
- kleine Maulspalte
Rezeptinspiration
Nährwerte
pro 100 g Scholle (verzehrbarer Anteil)
Energie | Fettsäuren | Spurenelemente |
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Grundzusammensetzung | Mineralstoffe | Vitamine |
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Quelle: www.fischlexikon.eu