Rotzunge
Beschreibung
Die Rotzunge, auch Limande genannt, ist eine Verwandte von Scholle und Seezunge. Sie erreicht eine Größe von bis zu 60 cm Länge und wird maximal etwa 3 kg schwer. Sie lebt hauptsächlich auf steinigem Boden in einer Wassertiefe von 10 bis 200 m. Sie ernährt sich überwiegend von kleinen Wirbellosen.
Herkunft
Die Rotzunge ist insbesondere im Nord-Ost-Atlantik verbreitet.
Saison
Ganzjährig verfügbar. Am besten schmeckt sie jedoch im Herbst und im Winter.
Geschmack
Das weiße Fleisch der Rotzunge ist mager. Es hat ein mildes Aroma, das an Schalentier erinnert.
Zubereitung
Kleinere Exemplare sollten im Ganzen zubereitet werden, z. B. auf dem Grill, die größeren können auch gut filetiert werden. Die Filets eignen sich hervorragend, um sie sanft anzubraten oder zu pochieren. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Haut zukommen: Diese ist schleimig und sollte auf jeden Fall gut abgeschrubbt werden.
Schon gewusst...
Gourmets ziehen die Echte Rotzunge der Seezunge vor. Zwar ist das Fleisch der Rotzunge etwas weicher, jedoch sind die Filets dicker und schmecken vorzüglich.
Steckbrief
Lateinischer Name:
microstomus kitt
Das zeichnet die Rotzunge aus:
- rechtsäugiger Plattfisch
- breitovaler Körper, kleines Auge
- kleine Mundöffnung mit scharfen Zähnen
- weiche, sehr glatte Haut
- kleine, von Schleim überzogene Schuppen
- rötlich bis braun-gelb gefärbte Augenseite mit Marmorierung
- weiße Blindseite
Nährwerte
pro 100 g Rotzunge (verzehrbarer Anteil)
Energie | Fettsäuren | Spurenelemente |
|
|
|
Grundzusammensetzung | Mineralstoffe | Vitamine |
|
|
|
Quelle: www.fischlexikon.eu