Lengfisch
Beschreibung
Als Familienmitglied der Dorsche ist der Lang ein ausgesprochener Raubfisch. Er ernährt sich überwiegend von Fischen, Krebstieren und großen bodenlebenden Wirbellosen. Er kann bis zu 2 m lang und 45 kg schwer werden. Der Tiefseefisch hält sich vor allem in Wassertiefen zwischen 250 und 500 m auf, über felsigem Untergrund in küstennahen Meereszonen.
Herkunft
Der Lengfisch ist in der Nordsee vor den Küsten Dänemarks, Norwegens und Schwedens beheimatet sowie im Atlantischen Ozean vor Skandinavien, rund um Island und die Biskaya.
Saison
Lengfische kann man theoretisch das ganze Jahr über fangen, jedoch zählt die Zeit von November bis Februar als "die sehr gute Saison".
Geschmack
Der Lengfisch hat weißes, relativ festes Fleisch - auch dies ist ein Zeichen seiner Artverwandtheit mit dem Dorsch. Eine feine salzige Note ist charakteristisch für den Lengfisch.
Zubereitung
Lengfisch wird häufig als Klippfisch oder Stockfisch verwendet. Er eignet sich hervorragend zum Dünsten, Backen und Braten und kann wegen seines festen Fleisches auch sehr gut ohne Sanierung gebraten werden. Aromatische Krusten mit Senf- oder Kräuterkruste stehen ihm ebensogut wie eine feine Sauce. Auch als Einlage für Fischsuppen und -eintöpfe eignet sich der Lengfisch sehr gut.
Schon gewusst...
In manchen Regionen Spaniens gilt der Rogen des Lengfisch, gepresst und luftgetrocknet, als wahre Delikatesse.
Steckbrief
Lateinischer Name:
molva molva
Das zeichnet den Lengfisch aus:
- langer, schlanker Körper
- bräunlich marmorierter Rücken
- weiß bis gelblich gefärbte Bauchseite
- zweigeteilte Rückenflosse mit hellem Saum und schwarzem Fleck am Ende des ersten Floschenabschnitts
- eine einzige Bartel am Maul
Nährwerte
pro 100 g Lengfisch (verzehrbarer Anteil)
Energie | Fettsäuren | Spurenelemente |
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Grundzusammensetzung | Mineralstoffe | Vitamine |
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Quelle: www.fischlexikon.eu