Aal
Beschreibung
Der Aal ist ein Raubfisch, welcher sich von Kleintieren wie Flusskrebsen, kleinen Fischen oder Krabben ernährt. Die erwachsenen Weibchen können bis zu 150 cm lang und 6 kg schwer werden, die Männchen hingegen werden nur ca. 60 cm lang.
Herkunft
Ursprünglich ist der Aal in Florida beheimatet, doch nach der Geburt macht er sich meist in den ersten drei Jahren auf die Reise nach Europa. Hier wird unterteilt zwischen den Glasaalen, welche in den Küstengebieten verbleiben, und den Gelbaalen, die sich in Flüsse und Seen begeben. Gefangen wird der Aal unter anderem auch in Aquakulturen in Deutschland oder in den Niederlanden.
Saison
Die Hochsaison vom Aal liegt zwischen Juli und Anfang September. Vor allem im August beginnt seine Reise in Richtung Küsten. Trotzdem ist der Aal das ganze Jahr im Handel erhältlich.
Geschmack
Charakteristisch für Aal ist sein besonderer Eigengeschmack. Die intensive, manchmal leicht modrig schmeckende Note bringt jedoch die ein oder andere Abwechslung auf den Teller. Damit nicht zu viele Aromen zusammenkommen, serviert man Aal am besten mit eher geschmacksneutralen Beilagen.
Zubereitung
Aufgrund seines hohen Fettgehalts eignet der Aal sich sehr gut zum Räuchern, schmeckt aber auch sehr gut deftig geschmort mit Wein und kräftigen Gewürzen. Im Mittelmeerraum wird er gern mit Olivenöl und Knoblauch im Tontopf gebacken. Da sein Fleisch fett ist, lässt er sich sich auch ohne weiteres grillen. Bei den meisten Zubereitungsarten sollte die Haut zuvor abgezogen werden.
Steckbrief
Lateinischer Name:
anguilla anguilla
Das zeichnet den Aal aus:
- schlangenförmiger, langgestrickter, drehrunder Körper
- Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden durchgängigen Flossensaum
- gehört zu den Fischen mit dem größten Fettanteil
- extrem gut ausgebildeter Geruchssinn
- Aalblut reizt die Augen und verursacht Entzündungen
Nährwerte
pro 100 g Aal (verzehrbarer Anteil)
Energie | Fettsäuren | Spurenelemente |
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Grundzusammensetzung | Mineralstoffe | Vitamine |
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Quelle: www.fischlexikon.eu