Pimp your Dessert
Nußbaumer Kulinarikworkshop
Dessertideen und raffinierte Dekoration
Von Limettensorbet an Wassermelone über Apfelkuchen mit Rhabarbercreme und Haselnusseis arbeiteten wir uns hin bis zu Milchreis mit Birnenragout und Ginschaum. Während er seine Dessertkreationen zubereitete, brachte Marcus Hannig den Teilnehmern ganz nebenbei so allerhand Wissenswertes über die einzelnen Zutaten bei - Fruchtsoßen, in Rum eingelegte Ananas, kandierte Walnüsse, getrocknete Himbeeren, Baiserdecore & Co. können gut in größeren Mengen vorbereitet werden, sodass das Anrichten erleichtert wird
Zusatzumsatz durch Dessert
Natürlich reicht es nicht, kreative Desserts auf der Karte stehen zu haben – sie müssen auch verkauft werden. Marcus Hannig gab den Teilnehmern Tipps an die Hand, wie das mit Leichtigkeit zu bewerkstelligen ist. Zwei wichtigen Faktoren hierbei sind die Preisgestaltung und die Schulung der Mitarbeiter: Bei der Preisgestaltung sollte darauf geachtet werden, dass eine größere Range angeboten wird – neben einem günstigen Dessert für unter 5 Euro darf auch gerne ein teureres für 15 Euro stehen. So findet sich jeder Gast wieder, wenn die Mitarbeiter fragen, ob es eine Kugel Eis oder der Apfelkuchen mit Rhabarbercreme sein darf. Auf die Fragestellung ist hier insbesondere zu achten. Keine Frage, auf die der Gast mit ja oder nein antworten kann, sondern zwei Alternativen anbieten, aus denen er wählen kann.
Mit dieser grundlegenden Ausrichtung könnten sich Gastronomen schon mal im Dessert-Bereich gut positionieren, denn außergewöhnliche Dessertmomente bereichern jede Speiskarte und gelten als die Kür eines guten Essens.