Nußbaumer's Genussexkursion nach Paris
Mit dem Service-Bund nach Rungis
Kürnach – Paris – Kürnach. In 38 Stunden hin und zurück.
Tag 1
Mit einer kleinen, exklusiven Gruppe an wissbegierigen Köchen und Köchen in Ausbildung sind wir am 20. November 2017 gen Paris gestartet. Punkt 4 Uhr – quasi mitten in der Nacht – rollte der Bus vom Hof des Firmengeländes unserer Gebietszentrale Viktor Nußbaumer Bestes für Küche und Gastlichkeit in Kürnach.
Erster Zwischenstopp: Chamagnerkellerei Canard-Duchêne in der Champagne, die wir vor Kurzem als neuen Lieferpartner gewinnen konnten. Dort erwartete uns eine Führung mit anschließender Verkostung dreier hervorragender Champagner. Zwischen Originalität und Authentizität vereinen die Champagner Fruchtigkeit, Geschmacksintensität und Vielfalt in sich. Das Haus Canard-Duchêne zeichnet sich durch seinen Ursprung, seine Geschichte und seinen einzigartigen Stil aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen berühmten Chamagnerhäusern, die die Stadt, Reims oder Epernay vorzogen, bevorzugten die Begründer Victor Canard und Léonie Duchêne die Hanglage in Ludes. Durch diese außergewöhnliche Lage wurde das Champagnerhaus eine erfolgreiche Marke.
Nach einer kurzen Stärkung ging es dann auch weiter und direkt nach Paris, wo wir als erstes Montmartre im Norden von Paris ansteuerten. Zu Fuß erklommen wir die Stufen den Hügel hinauf, genossen bei einem Glas Sekt den Ausblick bei klarer Sicht über die Stadt. Der Rückweg führte uns durch die gemütlichen kleinen Straßen des ohne Zweifel beliebtesten und schönsten Viertels der Stadt Paris, in dem einst Künstler wie Picasso und Van Gogh lebten. Hier konnte man fast den Eindruck gewinnen, in einer kleinen Provinzstadt zu sein und nicht in einer Weltmetropole mit 12 Millionen Einwohnern. Die weiteren Sehenswürdigkeiten erkundeten wir mit dem Bus – vorbei an Notre-Dame, Louvre, Arc de Triomphe, Pariser Oper und natürlich durfte auch der Eiffelturm nicht fehlen.
Krönender Abschluss des Tages war das Abendessen im A la Marée, einem Restaurant mitten im Herzen des Großmarkt Rungis. Die Spezialitäten des Hauses sind Fisch und Meeresfrüchte – alles frisch und sehr fein zubereitet. Definitiv ein absolutes Highlight unseres Besuches auf dem Großmarkt.
Tag 2
Nach einer weiteren kurzen Nacht, starteten wir auch am zweiten Tag unserer Exkursion wieder kurz nach 4 Uhr – diesmal zum Großmarkt, wo uns um 4:30 Uhr unser Guide für den geführten Rundgang durch Rungis erwartete. Rungis ist ein Ort der Superlative: 232 Hektar Grundfläche, 65 Kilometer Straßennetz, 1,5 Millionen Tonnen Lebensmittel und ein Jahresumsatz von 1.767 Milliarden Euro. Täglich kommen 24.000 Trucks und 30.000 Menschen nach Rungis und am Ende der Kette stehen 18 Millionen Konsumenten.
Der Großmarkt liegt ca. 7 Kilometer südlich von Paris. Er ist der weltweit größte Markt für frische Produkte und man könnte fast sogar von einer eigenen Stadt sprechen – mit Tankstellen, Banken, Reisebüros, Restaurants, eigenem Güterbahnhof und Hallen über Hallen. Neun davon alleine fürs Gemüse, sieben für Fleisch, fünf große und viele kleine für Milch- und Käseprodukte, noch mehr für Blumen.
Den Abschluss der Tour bildeten ein gemeinsames Frühstück in einem der vielen Restaurants von Rungis und ein Besuch des Feinkost- und Spezialitätenhändlers, unserem Partner vor Ort. Voll mit unzähligen neuen Erlebnissen und Eindrücken traten wir dann 9 Uhr die Rückreise an und waren gegen 18 Uhr wieder in Kürnach.